SLB2023 - Überwachungsstelle des Bundes für Barrierefreiheit von Informationstechnik

Digitale Barrierefreiheit ist möglich - einfach einfacher machen!

23. Mai 2023

Wie sich Begriffserklärung:Barrierefreiheit in digitalen Medien umsetzen lässt und wie digitale Medien barrierearmes Leben ermöglichen können, zeigte die Veranstaltung „Stadt, Land, Bund - digitale Begriffserklärung:Barrierefreiheit für jeden jederzeit überall“, zu der BFIT-Bund und die Überwachungsstellen der Länder Berlin und Hessen eingeladen hatten.

Die meisten Teilnehmenden stellten im Laufe des Abends fest, dass digitale Begriffserklärung:Barrierefreiheit keine Spezialdisziplin oder gar ein Sonderwunsch im digitalen Universum ist, sondern dass digitale Begriffserklärung:Barrierefreiheit für alle Nutzenden digitaler Technologie eine Vereinfachung in der Bedienbarkeit darstellt sowie eine enorme Erleichterung bringt.

Zu dem parlamentarischen Abend hatten die Überwachungsstelle des Bundes für Begriffserklärung:Barrierefreiheit von Informationstechnik (BFIT-Bund) sowie die Überwachungsstellen der Länder Hessen und Berlin in die Landesvertretung Hessen eingeladen.

Entscheidungstragende aus der Politik, Mitglieder der Verbände der Selbstvertretung und Sozialwirtschaft, Wissenschaftler aus Hochschulen sowie Vertreter von Wirtschaftsunternehmen nahmen interessiert anhand von Beispielen aus der Praxis wahr, wie Barrieren in der digitalen Welt abgebaut werden können.

In der ersten Podiumsrunde wurden bundesweite Beispiele aus der Praxis vorgestellt.

Die Unimap der Universität Bielefeld verblüffte viele der Anwesenden. Mit dieser NavigationsApp ist eine barrierefreie Wegführung für verschiedene Nutzergruppen im Gelände und in den Gebäuden möglich, wobei klar ersichtlich wurde, dass digitale Begriffserklärung:Barrierefreiheit einen Gewinn für alle darstellt.

Die Lebenshilfe Hamburg stellte ihr Projekt #LeichtOnline vor. Die Ergebnisse des Projekts werden in konkrete Gestaltungshinweise in Leitfäden und Beratungsangebote einfließen. In diesem Projekt prüfen Testpersonen mit kognitiven Einschränkungen, wie ein Begriffserklärung:Webauftritt oder eine mobile Anwendung aufgebaut sein muss, um zugänglich und verständlich zu sein. Langfristig ist die Entwicklung von barrierefreien Prototypen geplant.

Dirk Haas, der Leiter der Koordinierungsstelle Begriffserklärung:Barrierefreiheit bei der Deutschen Rentenversicherung, stellte mit seinem Input klar, dass eine Beeinträchtigung kein Defizit und auch keine Abweichung darstellt, sondern ein Teil der Vielfalt menschlichen Lebens ist. Er möchte dabei unterstützen, diese Vielfalt in die Lage zu versetzen, ohne Einschränkungen in den Arbeitsprozessen Leistungen zu erbringen. Was dies für die Deutsche Rentenversicherung bedeutet, führte er mit „Barrierefreie IT innerhalb der Deutschen Rentenversicherung“ aus.

Günther Hanke, Mitarbeiter bei der Deutschen Rentenversicherung und blinder peer, führte abschließend die Möglichkeiten vor, wie man sich als blinder Mensch dank einer barrierefreien Stadtkarte autonom informieren und bewegen kann. Dank der digital barrierefreien Maps für kommunale Dienstleistungen der Stadt Karlsruhe ist dies im Sozialraum Karlsruhe möglich.

Wie alle vorgeführten Praxisansätze und use cases ist auch diese Map übertragbar auf andere Settings. Das Aufzeigen von Lösungen und die Machbarkeit auch im eigenen Verantwortungsbereich wurden an diesem Abend sehr deutlich. Viele gute Ideen konnten mit auf den Weg gegeben werden.

Digitale Barrierefreiheit ist als Zukunftsstrategie entscheidend für die Bewältigung der digitalen Transformation und den Umgang mit dem demografischen Wandel.

Das betonte Dr. Wilhelm, Direktor und Mitglied der Geschäftsführung der Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See in seinen Impulsworten. Mit digitaler Begriffserklärung:Barrierefreiheit können Menschen mit Beeinträchtigungen ihre Potenziale nutzen und aktiv am Arbeitsleben teilhaben. Neue Technologienwie KI können dabei unterstützend wirken. Hierfür ist es notwendig, die digitale Begriffserklärung:Barrierefreiheit als dynamischen Prozess zu betrachten, der mit der technologischen Entwicklung Schritt halten muss. Er hob die Wichtigkeit der Zusammenarbeit von Stadt, Land und Bund hervor, um eine gemeinsame Strategie für eine barrierefreie digitale Zukunft zu schaffen.

Mit diesen Impulsworten startete das Podium zwei, innerhalb dessen sich Vertretungen von Politik wie beispielsweise Herr Staatssekretär Dr. Schmachtenberg aus dem BMAS, Menschen aus der digitalen Praxis und Menschen mit Beeinträchtigungen zur Notwendigkeit der Digitalisierung ohne Barrieren, den Herausforderungen, Erfolgen und Potentialen intensiv austauschten und im Anschluss die zahlreichen Fragen aus dem Publikum beantworteten.

„Stadt, Land, Bund - digitale Barrierefreiheit für jeden jederzeit überall“

Impressionen

Bilderstrecke 1 von 14

Michael Wahl hinter einem Podium